Aufstellungsarbeit ermöglicht Menschen ein konkretes, ressourcenorientiertes Lösungsbild zu einem Anliegen zu erfahren. Im persönlichen Vorgespräch, wird gemeinsam mit der Anliegenbringerin, dem Anliegenbringer das aktuelle Thema mit den dazugehörigen Aspekten und Personen formuliert.
Es ist häufig dem Gelingen einer Aufstellung förderlich, wenn die Mitglieder der Gruppe wenig über das Anliegen wissen: Verdeckte Aufstellungen, in denen nur die Aufstellerin und die Klientin, der Klient vom Thema wissen, sind möglich.

Die Themenbringerin, der Themenbringer wählt aus der Gruppe Repräsentantinnen und Repräsentanten und führt diese an einen intuitiv gewählten Platz im Raum. Die an diesem speziellen Platz auftauchenden Körperwahrnehmungen und Gefühle der Einzelnen beschreiben den Ist-Zustand des Systems und geben oft schon Hinweise, wo eine Veränderung in Richtung Lösung beginnen kann.
Einzelaufstellungen mit Figuren und/oder Bodenankern sind ebenso möglich.
Je nach Thema arbeite ich mit der Methode der sytemischen Strukturaufstellung (nach Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer), dem Aufstellansatz von Christl Lieben, meiner langjährigen Lehrerin und der autopoietischen Aufstellmethode von Siegfried Essen. Der Begriff Autopoiesis bzw. Autopoiese (altgriech. αὐτός, “selbst”, und ποιέω, “schaffen”) wurde von dem chilenischen Neurobiologen Humberto Maturana geprägt und bezeichnet den Prozess der Selbsterschaffung und -erhaltung eines Systems.
In der systemischen Strukturaufstellung werden die einzelnen Repräsentanten und Repräsentantinnen wiederholt umgestellt um Lösungsansätze erkennbar zu machen.
In der autopoietischen Arbeit, die von der Überzeugung geprägt ist, dass das System und jeder Einzelne das notwendige Wissen in sich tragen, wird in bewegten Freiräumen ein Lösungsbild gefunden.
Systemische Rituale für die Gruppe begleiten den Prozess. Es geht darum, mit allem Ernst und aller Leichtigkeit den Fluss der Kraft wahrzunehmen und nach Steve de Shazer: deutlich zu erkennen was besser ist ohne davor gewusst zu haben, was gut ist.
Dabei möchte ich Sie mit meinen Möglichkeiten unterstützen.